…schlimm, aber schön!
RadiomacherInnen und ihre Anfänge – eine Mutmachserie.
„Mit der Stimme wird das nie was.“
„Fürs Radio hast Du kein Talent.“
„Mit der Spreche bleiben Sie besser bei der Zeitung.“
Mit solchen Sätzen enden viele Radiokarrieren ehe sie begonnen haben. Leider. Denn in Wahrheit kann (und muss) man alles, was nötig ist, um gutes Radio zu machen, einfach lernen: Besser sprechen. Besser texten. Besser schneiden. Eben: Bessere Beiträge machen.
Und deshalb heißt mein Credo: Lust auf Radio? Dann machen. Und lernen, es gut zu machen.
Denn wahr ist: Fast alle Radioprofis haben schlimme Anfänge hinter sich. Erstlinge, die sie in dunklen Schubladen und noch dunkleren Kartons vergraben. So schrecklich sind sie.
Und doch so schön. Denn in den meisten Fällen merkt man erst durchs Anhören der alten Stücke: Wow! Ich hab ja was gelernt. Aus meinen Fehlern.
Und weil es noch schöner ist, aus den Fehlern anderer zu lernen (und klar: auch, sich drüber zu amüsieren), startet hiermit
der Sommer der schönschlimmen Anfänge.
Ein Sommer, für den einige KollegInnen ihre dunklen Schubladen und noch dunkleren Kartons geleert haben. Auch ich: